Die Kaiserlichen Appartements bilden das Alleinstellungsmerkmal des Schlosses in Bad Homburg. Seit 2021 sind sie nach umfänglicher Restaurierung wieder für Führungen geöffnet. Ihr berühmtester und auch umstrittenster Bewohner war Kaiser Wilhelm II. Wie er und seine Frau Auguste Viktoria die Appartements zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 zurückgelassen haben, haben sie sich größtenteils noch heute erhalten. Von den prunkvollen Gesellschaftsräumen bis hin zu den privatesten Rückzugsorten ist im sog. Königsflügel deshalb das letzte authentische Zeugnis kaiserlicher Wohnkultur in Deutschland zu erleben. Im Vorfeld oder in Nachbereitung Ihres Besuchs können Sie diese „Zeitkapsel“ nun auch virtuell erkunden und sich in dem 360-Grad-Rundgang nach Belieben über die Räume, ihre Ausstattung und ihre wechselvolle Geschichte informieren.

„Die entscheidende Frage lautet also nicht ‚Wo kommst Du her?‘ sondern ‚Wo wollen wir zusammen hin?‘“ Dieser Satz von Mithu Sanyal aus „Eure Heimat ist unser Albtraum“ fasst gut zusammen, was Auftritt/Enter Darmstadt mit der App „Rewriting the map“ erreichen möchte: einen digitalen Möglichkeitsraum für ALLE schaffen. In der kostenlosen App kann jeder Userin die Stadtkarte von Darmstadt neu schreiben, die eigenen Spuren hinterlassen, sich mit Menschen vernetzen, austauschen, sich zu gemeinsamen Spaziergänge verabreden, Dinge tauschen und Livestreams des Gesamtprojekts verfolgen. Die App ist dabei eine Einladung und eine Spielfläche. Jeder kann sich umschauen oder selber Videos oder Texte an Orten auf der Karte hinterlassen, die ihr oder ihm* wichtig sind. Jede*r schreibt mit an einer neuen Karte dieser Stadt. Verfügbar für Android und iOS.

»Digitalisierung« wird herkömmlich als technischer Megatrend betrachtet, dessen Auswirkungen gesellschaftliche Wirklichkeit auf sämtlichen Ebenen beeinflussen. Im Kontext einer Kunsthochschule kommt zu dieser Betrachtungsweise hinzu:
»Digitalisierung« ist ein technischer Megatrend, dessen Wirklichkeit Kunstschaffende immer wieder auf sämtlichen Ebenen beeinflussen.
Wir freuen uns anlässlich des Digitaltages 2022 auf einer eigens produzierten Microsite eine Anthologie aktueller Arbeiten unserer Studierenden zu präsentieren, die dem Thema »Digitalisierung« künstlerische Positionen beiordnen.

Kontakt: Christian Frisch - christian.frisch@staedelschule.de

Allen, die über hessische Vorfahren mehr erfahren möchten, bietet das Landesgeschichtliche Informationssystem LAGIS mehrere Module, welche die Familienforschung sehr erleichtern. Die im Hessischen Landesarchiv verwahrten Personenstandsnebenregister sind hier digital verfügbar, Module zu Auswanderern (HESAUS) und den Hessischen Truppen in Amerika (HETRINA) machen Quellenbestände zu diesen Personengruppen über eine Namenssuche recherchierbar. Darüber hinaus bietet LAGIS mit dem Historischen Ortslexikon und einer Übersichtskarte zu den Zuständigkeiten der Standesämter rasche, für eine Recherche in Archivgut wichtige, Orientierung. Beim Digitaltag am 24. Juni informieren Niklas Alt, M.A. (Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, LAGIS) und Dr. Katrin Marx-Jaskulski (Hessisches Landesarchiv) über Quellenbestände und die Möglichkeiten ihrer Auswertung sowie LAGIS-Recherchemodule. Während der Präsentation sind Fragen möglich, die in einer anschließenden „genealogischen Sprechstunde“ vertieft werden können. Format: Interaktive Präsentation (ca. 30 Minuten) und anschließende Gelegenheit zu Einzelberatung per VK bzw. telefonisch (1 Stunde) Zielgruppe? Genealogisch Interessierte, keine Eingrenzung der Teilnehmendenzahl Ziel? Wissens- und Kompetenzvermittlung

Das Trio aus Digital Scout und Digital Kurator*innen bietet individuell angepasste 20-minütige Beratungsgespräche zum Thema Digitalisierung in der Archäologie, der Denkmalpflege und dem Museum. Die Anmeldung und Terminvergabe erfolgt online mithilfe eines kurzen Formulars. Dieses beinhaltet einen Stichwortkatalog mit ausgewählten digitalen Themen, aus denen Interessierte vorab wählen und mithilfe derer eigene Fragestellungen formulieren können. Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen oder Kleingruppen bis max. 4 Personen, die sich beruflich, im Ehrenamt oder aus Interesse mit den Themen Denkmalpflege, Archäologie oder Museumsarbeit beschäftigen und derzeit vor digitalen Herausforderungen stehen. Das Angebot ist kostenlos.

Workshop: Vermittlung der Grundlagen des Designs und der Designtheorie der HfG Offenbach. Darüber hinaus zeigen Digitale Plattformen (wie bspw. BBB, Miro) hier, dass über diese nicht nur Informationen doziert werden können, sondern dass durch sie Design und Designtheorie, in Form von gezielten Handlungen, Handlungsanweisungen und Handlungsrekapitulationen, unmittelbar interaktiv erlebbar werden.

Kontakt: Daniel Rese - rese@hfg-offenbach.de

Die Blockchain-Technologie eröffnet durch die Verzichtbarkeit klassischer Intermediäre vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Im Bereich der Wissenschaft wird sie künftig ein wichtiges Element des Managements von Forschungsdaten bilden. Die Einhaltung der Grundsätze guter wissen-schaftlicher Praxis könnte vom noch nach Jahren gelingenden Nachweis profitieren, dass die sei-nerzeit genutzten Primärdaten unverändert blieben und nicht etwa geschönt wurden. Aber auch Abschlusszeugnisse lassen sich damit dagegen absichern, „gephotoshopped“ zu werden. Mit dem Ziel, die Zusammenarbeit der globalen Scientific Community auf diese Weise zu fördern, wurde unter Federführung der Max Planck Digital Library ein bereits mehr als 50 renommierte For-schungsinstitutionen umfassendes globales Netzwerk geschaffen, das mit bloxberg eine Block-chain für die Wissenschaft betreibt. Wie Blockchains grundsätzlich funktionieren, wie bloxberg läuft und welchen Nutzen diese weltweit größte sog. „Proof-of-Authority“-Blockchain für die Wissenschaft stiften kann, ist Thema der interaktiven Vortragsveranstaltung.

Kontakt: Prof. Dr. Dr. Walter Blocher - blocher@uni-kassel.de

In der Zeit zwischen 1696 und 1717 entstand am Hang des Habichtswaldes, westlich von Kassel die gewaltige barocke Anlage mit dem Herkulesbauwerk und den von dort ausgehenden Kaskaden. Dieses Monument wurde im Verlauf des 18. und 19. Jahrhundert zu dem erweitert, was man heute als UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe kennt. Der damalige Bauherr, Landgraf Carl von Hessen-Kassel hatte eine Anlage im Sinn, die in ihren Dimensionen weit über alle vergleichbaren Projekte seiner Zeit hinausging. Von diesem großen Bauprojekt wurde allerdings nur ein kleiner Teil verwirklich: das Herkulesbauwerk und der oberste Laufe der Kaskaden. Ein Forschungsteam der TU Darmstadt und die MHK haben sich der Aufgabe gestellt, diese einmalige Anlage digital fertigzubauen. Sie wird vom Herkules bis zum Fuß des heutigen Bergparks reichen. Neben den fehlenden Kaskadenanlagen, vielen Fontänen, unzähligen Treppenläufen und Gartenarchitekturen entsteht dabei auch die Schlossanlage, die für Landgraf Carl geplant worden war. Die Ausführung basiert auf acht großformatigen Darstellungen der Idealplanung, die zwischen 1716 und 1730 von Jan und Rymer van Nickeln gemalt wurden. Als weitere Grundlage dienen überlieferte Planungen von Giovanni Guerniero.

Inzwischen existiert an jeder Hochschule eine Vielzahl professionell erstellter digitaler Angebote zur persönlichen Weiterbildung im Selbststudium. Die Angebote reichen beispielsweise von Web-based Trainings zum Recht im E-Learning, über Video-Tutorials zum Umgang mit Webkonferenz-Tools bis zu Lernmodulen über den Einsatz von aktivierenden Methoden in der Hochschullehre. Diese unterschiedlichsten Angebote haben wir im Qualifizierungskompass gebündelt und anhand eines Modells digitaler Kompetenzen systematisiert, um vor allem Hochschullehrenden ein passgenaues Ansteuern und Auffinden der Materialien zu ermöglich.

Kontakt: Benedikt Klein - benedikt.j.klein@zfbk.uni-giessen.de

Dass Google und Co. große Rechenzentren haben, weiß jeder. Aber auch die TU Darmstadt hat einen Hochleistungsrechner, den Lichtenberg-Rechner. Mit diesem Rechner ist sie auch ein Teil der Nationalen Hochleistungsrechner-Initiative für die Deutsche Wissenschaft.

Auf https://www.hrz.tu-darmstadt.de/hlr/hochleistungsrechnen/index.de.jsp wird in einem Film kurz eingeleitet, was hinter Lichtenberg steckt und beispielhaft gezeigt, wie er die Forschung an der TU Darmstadt voranbringt. In einer Podiumsdiskussion mit den Professoren Karsten Albe (Materialwissenschaften), Christian Bischof (Informatik) und Christian Hasse (Maschinenbau) können interessierte Bürgerinnen sich über Energieeffizienz und Anwendungen von Lichtenberg im Gespräch mit den Forschern austauschen.

Kontakt: Prof. Dr. Christian Bischof - christian.bischof@tu-darmstadt.de

15:30 | 15 Minuten

Prof. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, und Prof. Jana Rückert-John, wissenschaftliche Leiterin des RIGL-Fulda. heißen Sie herzlich zur 4. Regionalen Innovationskonferenz willkommen.

Meeting-Kennnummer:
2731 461 9006
Passwort:
ReMMv8r27xj

Das Lehren und Lernen an Hochschulen sind einem stetigen Wandel unterworfen. Insbesondere die Unterstützung der Lehre durch digitale, multimediale Lehr-/Lernmaterialien bieten vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung unterschiedlichster Lehrszenarien. In der interaktiven Veranstaltung der Hochschule Fulda und der Goethe-Universität Frankfurt aus dem Verbundprojekt HessenHub wird ein strukturiertes Vorgehensmodell zur Erstellung universell einsetzbarer Lehr-/Lernmaterialien am Beispiel eines Moduls zum "Wissenschaftlichen Arbeiten" präsentiert. Weiterhin wird das von studiumdigitale entwickelte Autorensystem LernBar vorgestellt, mit dem sich professionell und leicht barrierefreie und flexibel einsetzbare Inhalte erstellen lassen. Anschließend gibt es Raum zur Diskussion über das Modell, die universelle Einsetzbarkeit und deren Erstellung bzw. mögliche Adaptionen. Alle am Lehr-/Lernprozess beteiligte Personen und Interessierte sind eingeladen.

Kontakt: Hans-Martin Pohl

Feedback ist ein wirkungsstarkes Element aller Lernprozesse. Allerdings ist es schwierig hoch informatives Feedback in große Gruppen von Lernenden anzubieten. Zu dieser Herausforderung forscht die zentrale Innovations- und Forschungseinheit studiumdigitale an der Goethe-Universität und das DIPF Leibniz Institut Frankfurt am Main in vielfältigen Projekten. In diesem Vortrag wird Professor Dr. Drachsler über die Gestaltung von hoch informativem Feedback mit KI referieren. Er wird detailliert darstellen, wie hochinformative Feedback-Umgebungen gestaltet werden können. Zu diesem Zweck wird er FoLA2 vorstellen, eine Methode, um mit Daten hoch informative Lerneinheiten in Zusammenarbeit mit den Fachexperten zu erstellen. Danach wird er Beispiele von hoch informativen Lernaktivitäten und Curricula vorstellen, die mit der FoLA2-Methode entworfen wurden. Er wird demonstrieren, wie diese datenangereicherten Aktivitäten es Dozierenden ermöglichen, ihren Studierenden hoch informatives Feedback zu geben. Außerdem wird er die erforderliche Infrastruktur vorstellen, um hochinformatives Feedback auszuliefern. Schließlich wird er erläutern, wie das vorgestellte Konzept des hochinformativen Feedbacks auch in verschiedenen Bereichen der Bildung von der Hochschule bis hin zum Schulbereich angewendet werden kann, und zukünftige Forschungsfragen in diesem Zusammenhang erörtern.

Promotion-Video des HIKOF-DL Projektes aus dem Forschungsbereich: Hoch informatives Feedback: https://youtu.be/_5cvaL06N7g

https://digitaltag.eu/aktion/hoch-informatives-und-datengestuetztes-feedback-mit-ki-in-der-lehre

Kontakt: Prof. Dr. Hendrik Drachsler - info@sd.uni-frankfurt.de

Der wachsende Hype um hochperformante KI Modelle führt dazu, dass diese in einem zunehmend breiterem Spektrum eingesetzt werden (z.B. Alexa, Siri, …). Doch ein unreflektierter Einsatz solcher Modelle birgt auch Gefahren. So kann beispielsweise die augenscheinliche “Objektivität” solcher Modelle bislang nicht sichergestellt werden. Da KI Modelle – insbesondere neuronale Netze – in der Regel mit riesigen Datenmengen aus dem Word Wide Web trainiert werden, nehmen diese auch in den Daten vorhandene Vorurteile mit auf. Dies führte in der Vergangenheit immer wieder zu ungewollten Ergebnissen.
In dieser Diskussion werden zunächst aktuelle, ungelöste Probleme von KI Modellen vorgestellt, um ein Bewusstsein für potentielle Probleme durch einen unreflektierten Einsatz solcher Systeme zu schaffen. Anschließed wollen wir diese mit dem Publikum zusammen diskutieren und gemeinsam erarbeiten, wie man die Entwicklung und Einbindung solcher KI Modelle ethischer, nachhaltiger, und inklusiver gestalten könnte.

Kontakt: Thomas Arnold - arnold@ukp.informatik.tu-darmstadt.de

In einem Einführungsworkshop, für den keinerlei Vorwissen benötigt wird, erfährst Du alles rund um das Thema 3D-Druck und erhältst Antworten auf all diese Fragen.
Die Teilnahme an diesem Workshop erlaubt es Dir, den 3D-Drucker in der Stadtbücherei Frankfurt am Main anschließend selbständig für eigene Druckprojekte zu verwenden.
Komm ins Tony-Sender-Kabinett der Zentralbibliothek und verwirkliche Deine Ideen, triff Dich mit anderen Tüftler*innen in diesem Mini-Makerspace und erschaffe 3D-Tastisches.

Urpferde sind die „Wappentiere“ der Grube Messel, der ersten UNESCO Weltnaturerbestätte in Deutschland. Die inzwischen stattliche „Herde“ der in Messel geborgenen Urpferde erfuhr im August 2015 einen weiteren Zuwachs. Durch das Grabungsteam des HLMD wurden Skelettreste entdeckt, die sich nach genauerer Untersuchung als komplettes Skelett eines Tieres der Art Propaleotherium voigti.
Aus Anlass des 25 Jahrestages der Erklärung der Grube Messel zum UNESCO Weltnaturerbe präsentierte das HLMD im Jahr 2020 das präparierte Fossil in einer Sonderausstellung zusammen mit den Ergebnissen der wissenschaftlichen Bearbeitung des Fundes.
Der Vortrag bietet die Möglichkeit, die aktuell nicht ausgestellten Objekte zu betrachten und einen Einblick in die Erforschung der Lebenswelt vor 47Mio Jahren zu erhalten.

Livestream: Hier können Sie zu Gast bei der Kammerchorprobe sein. Die Probe wird einen Einblick in die Arbeit eines Kammerchores geben, zeigen, wie ein Chor aus Studierenden der Hochschule Werke konzertreif einübt, denn dieser Chor wird am 29. Juni 2022 im Rahmen des Rheingau Musikfestivals im Kloster Eberbach ausgewählten Kompositionen durch die Jahrhunderte singen. Im Zentrum stehen dabei zwei A-cappella-Kompositionen des 20. Jahrhunderts, die hörbar noch der spätromantischen Tradition entstammen: Die doppelchörige Messe von Frank Martin und das Requiem von Herbert Howells. Kontrastiert im Wechsel mit Motetten der Renaissance und solistisch vorgetragenen Gesängen aus der Feder von Hildegard von Bingen ergibt sich so ein abwechslungsreiches und vielfältig schattiertes Konzertprogramm rund um das Thema „Licht“, das die Basilika des Kloster Eberbachs leuchten lässt.

Kontakt: Daniela Krabs - daniela.kabs@hfmdk-frankfurt.de

Livestream: Hier können Sie zu Gast bei der Kammerchorprobe sein. Die Probe wird einen Einblick in die Arbeit eines Kammerchores geben, zeigen, wie ein Chor aus Studierenden der Hochschule Werke konzertreif einübt, denn dieser Chor wird am 29. Juni 2022 im Rahmen des Rheingau Musikfestivals im Kloster Eberbach ausgewählten Kompositionen durch die Jahrhunderte singen. Im Zentrum stehen dabei zwei A-cappella-Kompositionen des 20. Jahrhunderts, die hörbar noch der spätromantischen Tradition entstammen: Die doppelchörige Messe von Frank Martin und das Requiem von Herbert Howells. Kontrastiert im Wechsel mit Motetten der Renaissance und solistisch vorgetragenen Gesängen aus der Feder von Hildegard von Bingen ergibt sich so ein abwechslungsreiches und vielfältig schattiertes Konzertprogramm rund um das Thema „Licht“, das die Basilika des Kloster Eberbachs leuchten lässt.

Kontakt: Daniela Krabs - daniela.kabs@hfmdk-frankfurt.de

In dieser Runde werden verschiedene Rundgänge, die bereits an der Philipps-Universität Marburg und der Goethe-Universität Frankfurt eingesetzt werden, vorgestellt und können eigenständig erkundet werden. Dabei erhalten Teilnehmende Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der Bewegung und Interaktion in diesen virtuellen Räumen, die in einer offenen Gesprächsrunde aufgezeigt und diskutiert werden.

Kontakt: Sophia Hercher - sophia.hercher@uni-marburg.de

Der symbolistische Malerfürst Franz von Stuck setzt seine Sphinx als verführerisch nackten Frauenkörper zentral in sein 1904 geschaffenes Gemälde. Die schroffe Berglandschaft im Hintergrund betont das Unheimliche dieser nächtlichen Szenerie. Warum wirkt das Bild bis heute so verstörend auf den Betrachter und wie lässt sich das Werk des Künstlers in die Gedankenwelt seiner Zeit einordnen? Mit dieser Fragestellung soll die „Sphinx“ in der Gemäldegalerie des Hessischen Landesmuseums Darmstadt betrachtet werden.